Die solidarische Landwirtschaft Zuwachs e.V. in Ollsen mit Pani, Kira und Anika startete ihr nachhaltiges Projekt bereits 2021.
Zuwachs e.V. startet Crowdfunding
Ollsen. 09.10.2024. Gemeinsam wachsen! Das ist das Ziel von Zuwachs e.V. in Ollsen. Die solidarische Landwirtschaft (kurz SoLaWi) startete 2021, um Menschen ökologisch und nachhaltig mit regionalem Gemüse zu versorgen und darüber hinaus in Ollsen auch einen Ort der Begegnung zu schaffen.
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Gemüse und Kräuter frisch und lecker und direkt vom Acker - das bietet die SoLaWi in Ollsen. Dahinter stehen die Zwillingsschwestern Kira und Anika Schneiders und Jaclyn Gembries, die von allen Pani genannt wird. Die drei betreiben die Ackerfläche in Ollsen gemeinsam und haben sich der Nachhaltigkeit und dem Miteinander verschrieben. Mitglieder in ihrem Verein Zuwachs e.V. können Anteile in verschiedenen Größen erwerben und erhalten dafür wöchentlich ihr Bio-Gemüse nach Hause geliefert oder können es an Depotstationen abholen.
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Jetzt hat sich das Dreierteam an eine neue Herausforderung gewagt: Langfristig möchten sie ohne den Einsatz von Torf auskommen, denn sein Abbau in den Mooren ist umstritten und schlecht für das Klima. Torf kommt aber bereits bei Jungpflanzen zum Einsatz. Bislang sei es aber nicht gelungen, in der Region eine Bezugsquelle zu finden, die Bio-Jungpflanzen ohne Torf anbietet.
"Das hat uns dann dazu veranlasst, uns ein Gewächshaus zu planen, damit wir zukünftig unsere eigenen Gemüse-Jungpflanzen ohne Torf vorziehen und anschließend ganz bequem ohne lange Transportwege in unsere Beete pflanzen können", so Kira, Anika und Pani. Das Gewächshaus mit einer Größe von 10 x 10 Metern soll bald schon stehen, um auch das notwendige Inventar anschaffen zu können, hat Zuwachs e.V. jetzt ein Crowdfunding gestartet und bittet um Spenden.
Kira, Anika und Pani hoffen, bis Januar 2025 das kalkulierte Spendenziel von 12.000 Euro zu erreichen. Angeschafft werden sollen unter anderem Schwerlastregale zum Vorziehen der Jungpflanzen, sogenannte Quickpots, ein Sägerät sowie Pflanzwannen. Am kostspieligsten wird die künstliche Beleuchtung sein, die jedoch unbedingt notwendig ist.
"Für uns ist es sehr wichtig, dass wir torffreie Erde nutzen. Im ersten Jahr werden wir diese dazukaufen", so das Zuwachs-Team aus Ollsen. Um die Aufzuchterde selbst herzustellen, ist langfristig mit einer eigenen Kompostierung eine noch größere Unabhängigkeit in Planung.
Das Crowdfunding hat bereits Fahrt aufgenommen. Stand heute sind 1.195 Euro der erforderlichen 12.000 Euro an Spenden eingegangen. Bis Januar haben sich Kira, Anika und Pani daher noch einiges vorgenommen. Sie sind überzeugt von dem Projekt und möchten spenden? Hier geht es direkt zum Crowdfunding. Dort können Sie sich auch ein kleines Video anschauen. Mehr Infos zu Zuwachs e.V. gibt es auch hier.
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