Im Wahlkreis 36 konnte sich Dr. Cornell Babendererde das Direktmandat sichern. Foto: Niklas Hintze
Landkreis Harburg: höchste Wahlbeteiligung in Niedersachsen
Zwei Abgeordnete vertreten den Landkreis künftig in Berlin: Dr. Cornell Babendererde holt das Direktmandat, Svenja Stadler zieht über Liste ein
Landkreis. 24.02.2025. Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Harburg haben zahlreich ihr Wahlrecht genutzt: Mit einer Wahlbeteiligung von 86,4 Prozent verzeichnet der Landkreis Harburg bei der Bundestagswahl am Sonntag die höchste Wahlbeteiligung in Niedersachsen und liegt deutlich über dem Landes- und auch dem Bundesdurchschnitt. In der Gemeinde Rosengarten lag die Wahlbeteiligung sogar bei 90 Prozent. Niedersachsenweit betrug die Wahlbeteiligung 83,4 Prozent, bundesweit 82,5 Prozent.
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Landrat Rainer Rempe freut sich über die hohe Beteiligung: „Wir haben erneut die höchste Wahlbeteiligung in Niedersachsen. Das ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass den Menschen die Demokratie wichtig ist. Ganz besonders danke ich den vielen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die die sorgfältige Auszählung der Stimmzettel vorgenommen haben, für ihren Einsatz. Ohne sie wäre der reibungslose Ablauf der Wahl nicht möglich gewesen.“
Nach dem vorläufigen Endergebnis der Bundestagswahl – das amtliche Endergebnis stellt der Kreiswahlausschuss am Donnerstagnachmittag fest – wird der Landkreis auch in der kommenden Legislaturperiode von zwei Abgeordneten in Berlin vertreten: Das Direktmandat sicherte sich Dr. Cornell Babendererde (CDU), die mit 57.718 Voten 33,2 Prozent der Erststimmen auf sich vereinigte. Die bisher direkt gewählte Abgeordnete Svenja Stadler (SPD) verbuchte 45.742 Stimmen oder 26,3 Prozent, sie zieht aber nach dem vorläufigen Endergebnis über die Landesliste in den Bundestag ein. Bisher war der Landkreis in Berlin von Svenja Stadler und von Michael Grosse-Brömer (CDU) vertreten, der nicht wieder kandidiert hatte.
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Stärkste Partei im Landkreis Harburg wurde die CDU (53.029 Zweitstimmen/30,4 Prozent). Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl ist die SPD (35.733 Stimmen/20,5 Prozent) vor der AfD (29.324 Stimmen/16,8 Prozent), den Grünen (22.502 Stimmen/12,9 Prozent) und der Linken (12.298 Stimmen/7,1 Prozent). Wie auf Bundesebene blieben die FDP (8.478 Stimmen/4,9 Prozent) und das BSW (6.233 Stimmen/ 3,6 Prozent) unter der 5-Prozent-Hürde.
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Bei der Bundestagswahl waren am Sonntag 202.671 Frauen und Männer im Landkreis Harburg wahlberechtigt. 175.134 Wählerinnen und Wähler nahmen ihr Wahlrecht wahr. Dabei waren 1.176 Erststimmen (0,7 Prozent) und 705 Zweitstimmen (0,4 Prozent) ungültig. Zahlreiche Wahlberechtigte nutzten die Briefwahl: 24,8 Prozent der Wahlberechtigten hatten Briefwahl beantragt (2021: 28,1 Prozent).
Mehr als 2.550 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sorgten dafür, dass bei der Bundestagswahl in den 325 Stimmbezirken im Landkreis Harburg alles funktionierte und alle Voten schnell und korrekt ausgezählt wurden. Das vorläufige Endergebnis hat der Landkreis Harburg am Sonntag um 22.18 Uhr an die Landeswahlleitung gemeldet – und war damit als einer der zehn Landkreise ersten landesweit besonders schnell. Alle Ergebnisse für den Landkreis Harburg finden sich unter www.landkreis-harburg.de/wahlen .
Mehr als 2.550 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sorgten dafür, dass bei der Bundestagswahl in den 325 Stimmbezirken im Landkreis Harburg alles funktionierte und alle Voten schnell und korrekt ausgezählt wurden. Das vorläufige Endergebnis hat der Landkreis Harburg am Sonntag um 22.18 Uhr an die Landeswahlleitung gemeldet – und war damit als einer der zehn Landkreise ersten landesweit besonders schnell. Alle Ergebnisse für den Landkreis Harburg finden sich unter www.landkreis-harburg.de/wahlen .
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