Der Verursacher des Wildunfalls in Evendorf konnte nicht ermittelt werden. Foto: Bernard Wegner
Wildunfall mit Wolf in Evendorf
Evendorf. 09.12.2024. Wildunfälle in ländlichen Regionen wie unserer sind alltäglich. Am Sonntagvormittag meldete des Polizeikommissariat Winsen/Luhe dem zuständigen Wolfsberater einen toten Wolf, der mutmaßlich bei einem Verkehrsunfall zum Leben gekommen war.
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Um die Situation vor Ort zu bewerten, machte sich Wolfsberater Bernard Wegner unverzüglich auf den Weg zur Unfallstelle auf der K30 bei Evendorf, wo er von den Polizeibeamten bereits erwartet wurde. Ein Unfallverursacher konnte laut Angaben der Polizei nicht ermittelt werden: Der Fahrer oder die Fahrerin hat sich vom Unfallort entfernt, ohne den Unfall zu melden.
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Dem Revierpächter war das tote Tier, das unmittelbar am Straßenrand lag, am Sonntagmorgen aufgefallen. Er hatte daraufhin die Polizei informiert.
Der verendete Wolfsrüde wurde nach seiner Ankunft von Wolfsberater Bernard Wegner in Augenschein genommen und zur weiteren Untersuchung gesichert. "Der ca. einjährige Wolf weist typische Verletzungen durch einen Aufprall auf", so Bernard Wegner in einer Pressemitteilung. Das Tier wurde im Anschluss der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) übergeben.
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In seiner Pressemitteilung betonte der Wolfsberater nochmals, wie wichtig es sei, Wildunfälle unverzüglich der Polizei zu melden. Darüber hinaus bittet Wegner, insbesondere Sichtungen und Spuren von Wölfen an das Wolfsmonitoring unter www.wolfsmonitoring.com zu senden.
Wichtig zu wissen: Auch ohne Verletzte muss bei Wildunfällen generell die Polizei verständigt werden. Der Polizei in Niedersachsen liegen Karten vor, aus denen der zu verständigende Jagdausübungsberechtigte hervorgeht. Kennen Sie den Revierinhaber, können Sie diesen auch direkt verständigen.
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