Wegweiser sind wieder bestens in Schuss
Hanstedt. 16.08.2025. Ein echter Mehrwert für Tages- und Feriengäste: Pünktlich zur gerade erst begonnenen Heideblüte präsentieren sich die historischen Wegweisersteine in Hanstedt und Umgebung wieder deutlich lesbar und gepflegt, so dass sich Wanderer und Gäste wieder leichter orientieren können. Die aufwendige Reinigungs- und Restaurierungsaktion wurde von Nele Landschof, Geschäftsführerin des Hotels Sellhorn, in Kooperation mit dem Tourismus- und Gewerbeverein Hanstedt organisiert.
Wegen des schlechten Wetters im Juli hatten sich die Arbeiten etwas verzögert, aber jetzt freuen sich Nele Landschof, Hermann Krekeler und Aboubacar Sidike Camara über das großartige Ergebnis.
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Viele der insgesamt rund 80 Steine, die Wanderern und Besuchern seit Jahrzehnten in und um Hanstedt herum den Weg weisen, waren in den vergangenen Jahren stark verwittert. Ursprünglich war geplant, zunächst nur etwa 50 Steine zu bearbeiten, die die sieben sogenannten Sellhorn-Rundwege markieren – ein Wanderangebot, das vor vielen Jahren von Landschofs Großvater Horst Dierksen gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Ludwig Riebesehl, ins Leben gerufen wurde. Getreu der Redewendung "wenn schon, denn schon", wurde das Projekt schließlich um weitere 30 Hinweissteine in der Region erweitert.
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Mit Drahtbürste, einem umweltverträglichem Reinigungsmittel, weißer Farbe und Pinsel war Aboubacar Sidike Camara rund 100 Stunden lang auf seinem Fahrrad im Einsatz. Der gebürtige Guineer kam Ende 2016 nach Hanstedt und lebt derzeit in der Flüchtlingsunterkunft in der Winsener Straße. Den Kontakt zu ihm stellte Hermann Krekeler von der KulturBäckerei her – einem Ort der Begegnung für Hanstedter und Geflüchtete. „Aboubacar wollte seine neue Heimat besser kennenlernen. Diese Aufgabe eignete sich dafür hervorragend“, so Krekeler.
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Auch Nele Landschof zeigt sich begeistert von dem Engagement: „Dank der Aufarbeitung der Steine können sich unsere Ferien- und Tagesgäste jetzt wieder viel besser zurechtfinden.“ Der Vorsitzende des Tourismus- und Gewerbevereins Hanstedt, Günter Rühe, ist ebenfalls hochzufrieden: „Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen – die Steine sind jetzt für viele Jahre wieder hervorragend lesbar und bieten verlässliche Orientierungspunkte für Ausflügler und Wanderer.“ Für Aboubacar selbst war das Projekt mehr als nur Arbeit: „Ich freue mich, dass ich hier vor Ort etwas Sinnvolles tun konnte.“
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Mit der frisch restaurierten Beschilderung sind die vielen wunderschönen Wege durch die Region nun nicht nur wieder leichter zu finden, sondern erzählen auch ein kleines Stück Geschichte über gelebtes Engagement, Integration und Zusammenhalt in Hanstedt.
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