Das Feuer drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen, in dem zu diesem Zeitpunkt drei Bewohner und ein Hund schliefen. Aufgrund der Meldungen wurden neben der Feuerwehr auch der Rettungsdienst und die Polizei zur Einsatzstelle gerufen. Die schnell am Einsatzort eingetroffenen Einsatzkräfte fanden einen im Vollbrand stehenden Schuppen auf der Rückseite des Grundstückes vor.

Die Bewohner hatten sich mit dem Hund inzwischen unverletzt ins Freie gerettet. Am Wohnhaus waren bereits erste Scheiben geplatzt. Unter der Leitung von Hanstedts Ortsbrandmeister Peter Lege gingen insgesamt acht der gut 40 ausgerückten Einsatzkräfte mit Atemschutzgerät und mehreren Strahlrohen vor, um das Feuer zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, sodass ein weiteres Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden konnte. Die durch den Brand verrauchten Wohnungen wurden begangen und mit einem Druckbelüfter rauchfrei gemacht.

Die betroffenen Bewohner wurden vom Rettungsdienst betreut, konnten aber an der Einsatzstelle verbleiben. Aufgrund der Verrauchung und der Schäden an den Fenstern wurden die Wohnungen für vorübergehend unbewohnbar erklärt. Insgesamt bleibt aber festzuhalten, dass aufgrund des schnellen und beherzten Eingreifens aller Beteiligten ein deutlich größerer Schaden verhindert werden konnte und von „Glück im Unglück“ gesprochen werden kann. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und weitere Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.