v.l.n.r.: Dr. Olaf Krüger - Süderelbe AG, Olaf Lies – Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Dr. Anjes Tjarks – Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg, Jens Böther – Landrat Landkreis Lüneburg, Kai Seefried – Landrat Landkreis Stade, Rainer Rempe – Landrat Landkreis Harburg. Foto: Gina Kühn
Mobilität ohne Grenzen
Gemeinsam mit Hamburg und Niedersachsen starten die drei Süderelbe-Landkreise eine Allianz für zukunftsorientierte und nachhaltige Mobilitätslösungen
Harburg. 13.02.2025. Erstmals haben Hamburg und Niedersachsen gemeinsam mit den Süderelbe-Land-kreisen Harburg, Lüneburg und Stade eine länderübergreifende Initiative zur Förderung der nachhaltigen Mobilitätsentwicklung in der Süderelbe-Region gestartet. Die "Mobilitätsallianz für die Süderelbe-Region" wurde auf Initiative der Süderelbe AG ins Leben gerufen. Unterzeichnet wurde gestern das Memorandum of Understanding (MoU) von Hamburgs Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks, Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies sowie den Landräten Jens Böther (Lüneburg), Rainer Rempe (Harburg), und Kai Seefried (Stade). Die Allianz soll unter dem Leitbild einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Mobilität agieren, sowie bestehende Herausforderungen im Verkehrsbereich länderübergreifend adressieren und Lösungsansätze schaffen.
Die Süderelbe-Region ist mit rund 25.000 Unternehmen und 312.000 Arbeitsplätzen wirtschaftlich stark. Der Ausbau der Infrastruktur soll diese Leistungsfähigkeit sichern und ausbauen. Die Allianz ist sich den aktuellen und langfristigen Herausforderungen, wie täglichen Pendlerverkehren, steigenden Mobilitätsbedürfnissen, Kapazitätsengpässen im Schienenverkehr und einer ausbaufähigen Radinfrastruktur, bewusst. Die Sanierung von A1 und A7 mit entsprechenden Einschränkungen der Leistungsfähigkeit spielen ebenso eine Rolle, wie fehlende Alternativen im öffentlichen Nahverkehr. Dem möchte die Mobilitätsallianz für die Süderelbe-Region mit der Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur und entsprechender Mobilitätsangebote entgegnen, um die wirtschaftlichen Erfolge dauerhaft aufrechtzuerhalten.
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Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Mobilität endet nicht an Landesgrenzen – und genau deshalb müssen wir gemeinsam denken und handeln. Mit der Mobilitätsallianz für die Süderelbe-Region schaffen wir eine starke Partnerschaft, die nachhaltige, moderne und leistungsfähige Verkehrslösungen voranbringt. Unser Ziel ist es, den Menschen bessere Pendelmöglichkeiten zu bieten, Unternehmen eine verlässliche Infrastruktur bereitzustellen und den Wirtschaftsstandort insgesamt zu stärken. Ob Straßen- und Schienenverkehr, Radschnellwege oder innovative Mobilitätsangebote – wir bündeln unsere Kräfte, um die Mobilität der Zukunft aktiv zu gestalten.“
„Für uns als Landkreise in der Süderelbe-Region ist die Mobilitätsallianz ein weiterer wichtiger Schritt, uns gemeinsam für zukunftsorientierte und nachhaltige Mobilitätsformen einzusetzen, Infrastrukturprojekte nach vorne zu bringen und Lösungen für die Herausforderungen im Bereich Mobilität und Verkehr zu finden“, sind sich die drei Landräte Jens Böther (Lüneburg), Kai Seefried (Stade) und Rainer Rempe (Harburg) einig. „Diese Lösungen können nur kreis- und auch länderübergreifend gedacht werden, denn die Verkehrsströme enden nicht an kommunalen Grenzen. Der Erfolg unserer Region und ihr wirtschaftliches Wachstum werden auch davon abhängen, dass es uns gelingt, für unsere Unternehmen, die große Anzahl von Pendlerinnen und Pendler, aber auch für den Bereich der Freizeitverkehre verlässliche, leistungsfähige und zukunftsgerichtete Mobilitätsstrukturen zu schaffen. Dazu gehören eine funktionsfähige Verkehrsinfrastruktur in den Bereichen Straße, Schiene und Radwege ebenso wie ein bedarfsgerechter öffentlicher Personennahverkehr und zuverlässige Bahnangebote.“
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Ziele der Allianz
- Bildung einer Akteurs- und länderübergreifenden Austauschplattform zur Förderung von Netzwerken und zur Stärkung des politischen Gewichts der Süderelbe-Region
- Priorisierung von Maßnahmen für die Süderelbe-Region mit dem Schwerpunkt auf Mobili-tätslösungen für Unternehmen
- Beschleunigung von Planungsprozessen durch Schaffung von Synergien zwischen den Akteuren
Initiierung und Umsetzung von Pilotprojekten - Koordination der Öffentlichkeitsarbeit in den diese Vereinbarung betreffenden relevanten Themen
Neben dem Ausbau des Eisenbahnknotens Hamburg unterstützt die Allianz weitere für die Region relevante Verkehrsprojekte, wie z.B. den Ausbau von Park+Ride-Angeboten, die Beratung von Unternehmen im Süderelberaum zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, den Ausbau von Switch-Punkten und StadRad-Stationen sowie den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in der Region.
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Länderübergreifende Zusammenarbeit als Meilenstein
Die Partner nehmen sich für die Anbindung der Menschen und Betriebe in der Süderelbe-Region ausgewählte relevante Themengebiete vor. Diese enge und strukturierte Kooperation zwischen Hamburg und Niedersachsen sowie den drei Landkreisen ist in dieser Form ein Novum in der norddeutschen Mobilitätspolitik. Genutzt wird hierbei auch die Fachexpertise von privaten Firmen und Wirtschaftsverbänden indem sie Anforderungen formulieren und eigene Maßnahmen initiieren.
Mit der Mobilitätsallianz setzen Hamburg und Niedersachsen ein klares Zeichen für eine vernetzte, zu-kunftsorientierte Verkehrspolitik. Die Allianzpartner verpflichten sich, regelmäßig Fortschritte zu evaluieren. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf fünf Jahre projektiert. Im nächsten Schritt wird sich ein Steuerungskreis konstituieren und über erste Maßnahmen und Projekte beraten.
Die Partner nehmen sich für die Anbindung der Menschen und Betriebe in der Süderelbe-Region ausgewählte relevante Themengebiete vor. Diese enge und strukturierte Kooperation zwischen Hamburg und Niedersachsen sowie den drei Landkreisen ist in dieser Form ein Novum in der norddeutschen Mobilitätspolitik. Genutzt wird hierbei auch die Fachexpertise von privaten Firmen und Wirtschaftsverbänden indem sie Anforderungen formulieren und eigene Maßnahmen initiieren.
Mit der Mobilitätsallianz setzen Hamburg und Niedersachsen ein klares Zeichen für eine vernetzte, zu-kunftsorientierte Verkehrspolitik. Die Allianzpartner verpflichten sich, regelmäßig Fortschritte zu evaluieren. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf fünf Jahre projektiert. Im nächsten Schritt wird sich ein Steuerungskreis konstituieren und über erste Maßnahmen und Projekte beraten.
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