Bisping übernahm auch die Abschiedsrede für den scheidenden König und fand viele anerkennende Worte: „Das waren zwei Jahre vom Allerfeinsten. Unser König hat immer für ein volles Haus gesorgt.“ Als Salamon selbst das Wort ergriff, um für die Unterstützung in seinen beiden aufeinanderfolgenden Königsjahren zu danken, wurde es emotional. Mehrmals stockte ihm die Stimme, besonders, als er sich bei seiner Frau Angela bedankte. Gleichzeitig lenkte er den Blick nach vorn: 2026 feiert der Verein sein 60-jähriges Bestehen – ein sonst eher selten gefeiertes Jubiläum, das in diesem Fall vor allem aber den noch lebenden Gründungsmitgliedern gewidmet ist.

Die Ordensverleihung und die Proklamation der neuen Damen- und Kinderkönige übernahm Felix Müller. Bei den Damen gab es dabei eine Besonderheit: Die dreiköpfige Damenkönigsriege des Vorjahres bleibt komplett erhalten und tauschte lediglich die Ämter untereinander. Neue Damenkönigin ist Anna-Marie Kuhlmann, an ihrer Seite stehen als Adjutantinnen Doris Knoop (Damenkönigin 2024) und Tamara Krampitz.

Doch nach der Entkrönung Salamons folgte die Ernüchterung: Auch in Asendorf fand sich in diesem Jahr niemand, der auf die Königswürde schießen wollte. Schon einmal stand Asendorf 2016 ohne König da. „Vielleicht gelingt uns ja im Jubiläumsjahr ein Jubiläumskönig“, versuchte der Präsident die Schützen mit einem Augenzwinkern aufzumuntern – und ließ damit zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer in der sommerlichen Open-Air-Atmosphäre der anschließenden DJ-Party zurück.