Heiße Themen bei 30 Grad: CDU-Bürgerdialog in Hanstedt
Hanstedt. 18.08.2025. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad fanden sich am vergangenen Donnerstag rund 40 Bürgerinnen und Bürger auf dem Alten Geidenhof ein, um der Einladung des CDU-Ortsvereins Hanstedt zu einem offenen Bürgerdialog zu folgen. Bei gegrillten Würstchen, die vom Hanstedter Schlachter Dierksen gespendet wurden, und kühlen Getränken bot sich den Gästen dabei auch die Gelegenheit zum Austausch mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Cornell Babendererde.
Schweißtreibende Gespäche nicht nur im Bundestag! Beim Bürgerdialog stellte sich Dr. Cornell Babendererde den direkten Fragen der Hanstedter und Hanstedterinnen.
- Werbung -
Begrüßt wurden die Teilnehmenden vom Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Huber, der auch die Abgeordnete herzlich willkommen hieß und den Gesprächsabend eröffnete. Babendererde berichtete zunächst von ihren ersten 100 Tagen im Bundestag und in der Bundesregierung. Besonders wichtig sei es ihr, die Anliegen der Menschen aus der Region nach Berlin zu tragen. „Mit dem ausgearbeiteten Koalitionsvertrag lässt sich gut arbeiten“, sagte sie. Sie selbst engagiere sich in Berlin im Innen- und Tourismusausschuss – gerade letzterer habe für die Heideregion eine besondere Bedeutung.
- Werbung -
In ihrem Bericht würdigte sie auch die Arbeit von Innenminister Alexander Dobrindt, der „fleißig und geschickt“ vorgehe. Die von ihm eingeführten Grenzkontrollen bezeichnete sie als „wichtiges Signal an Schleuserbanden“. Auch zum umstrittenen Bahnprojekt einer möglichen Neubautrasse äußerte sich die Abgeordnete: Nach Gesprächen mit der Landesregierung in Hannover sei sie optimistisch. „Ich habe zugesagt, dass ich mich für die Umsetzung des Konsens Alpha-E einsetzen werde und das werde ich auch mit aller Kraft tun“, so Babendererde.
- Werbung -
Im anschließenden Dialog stellten die Gäste zahlreiche Fragen. Auf die Frage nach den Wahlversprechen der CDU betonte Babendererde, dass angesichts der Mehrheitsverhältnisse in Berlin Kompromisse unvermeidlich seien: „Wichtig ist, dass man weiterhin erkennen kann, wofür die CDU steht.“ Beim Thema Rente zeigte sie sich ebenso besorgt wie eine Fragesteller und verwies zustimmend auf den Vorschlag von Wirtschaftsministerin Reiche, über eine freiwillige Verlängerung der Lebensarbeitszeit nachzudenken. „Wir müssen mehr Menschen in Arbeit bringen – da darf es kein Kneifen geben“, erklärte sie.
- Werbung -
Natürlich wurde auch die Migrationspolitik angesprochen. Hier unterstrich Babendererde, dass viele Zugewanderte in Deutschland einen wichtigen Beitrag leisteten und "den Karren am Laufen halten", es aber dennoch eine gesteuerte Einwanderungspolitik brauche. Für diese differenzierte Sicht erhielt sie Beifall aus dem Publikum.
Zum Ausklang des Abends nutzten viele Gäste die Gelegenheit, bei Würstchen und Getränken in lockerer Runde mit der Abgeordneten persönlich ins direkte Gespräch zu kommen. Babendererde versprach, die Anliegen aus Hanstedt mit nach Berlin zu nehmen.
- Anzeige -
Hier gehts zu den EDEKA Wochenangeboten!
Nachrichten Niedersachsen
- Tote 16-Jährige in Friedland: Gibt es heute Antworten?
04.09.2025 05:53
Der Druck auf die Landesregierung wächst. Haben Behörden versagt? Heute ist der Fall Thema im Niedersächsischen Landtag. [mehr] - Flugzeug rollt am Flughafen Münster-Osnabrück über Landebahn hinaus
04.09.2025 07:58
Nach einem Zwischenfall war der Betrieb in Greven mehrere Stunden eingestellt. Verletzt wurde offenbar niemand. [mehr] - Zu viele Medikamente verschrieben? Hautarzt soll 30.000 Euro zahlen
04.09.2025 09:25
Es geht um Regressforderungen - wegen zu vieler Rezepte. Der Arzt aus Weener sagt, er behandele viel mehr Menschen als andere.[mehr] - Volkswagen setzt bei E-Modellen auf alte Namen Polo und Golf
04.09.2025 08:26
Polo, Golf, Passat - VW will bewährte Fahrzeugnamen mit neuen E-Modellen wieder auf die Straße bringen. Mehr bei "tagesschau.de".[mehr] - "Fridays for Future": Demo und Klimacamp gegen Gasbohrung vor Borkum
04.09.2025 08:40
Von heute bis Sonntag kommen Umweltaktivisten auf der Insel zusammen. Sie wollen ein Zeichen gegen die geplanten Bohrungen setzen.[mehr]