CDU kontert UNS-Kritik
Wohnraum sichern - Dorfstruktur stärken
„Das Siedlungsentwicklungskonzept ist kein Wachstumswahn, sondern eine vorausschauende Antwort auf reale Bedarfe – wir planen nicht für Statistik, sondern für Menschen“, erklärt Günter Rühe, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Hanstedt (kleines Foto). „Wenn wir jungen Familien, älteren Menschen und Berufspendlern keinen Wohnraum bieten, wandern sie ab – und mit ihnen das Leben in unserem Dorf.“
Hanstedt. 18.09.2025. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat Hanstedt bekennt sich deutlich zur Umsetzung des aktuellen Siedlungsentwicklungskonzepts 2040. Damit widerspricht die Fraktion der jüngsten Kritik der UNS-Wählergemeinschaft, die sich in einer Pressemitteilung gegen weiteres Wachstum ausgesprochen hatte.
„Das Siedlungsentwicklungskonzept ist kein Wachstumswahn, sondern eine vorausschauende Antwort auf reale Bedarfe – wir planen nicht für Statistik, sondern für Menschen“, erklärt Günter Rühe, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Hanstedt (kleines Foto). „Wenn wir jungen Familien, älteren Menschen und Berufspendlern keinen Wohnraum bieten, wandern sie ab – und mit ihnen das Leben in unserem Dorf.“
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Laut dem Entwicklungskonzept der Gemeinde Hanstedt besteht bis 2040 ein Bedarf von rund 300 neuen Wohneinheiten – insbesondere im Grundzentrum Hanstedt selbst. Trotz intensiver Prüfung zeigt das Konzept, dass der Bedarf nicht allein durch Innenentwicklung oder Baulücken gedeckt werden kann. Daher sieht es eine maßvolle Erweiterung in Hanstedt vor – außerhalb sensibler Natur- und Landschaftsschutzgebiete.
Die CDU betont, dass Infrastruktur und Wohnraumentwicklung gemeinsam geplant werden müssen. Die pauschale Kritik der UNS, die Infrastruktur sei überlastet, greife zu kurz. Vielmehr sei die Weiterentwicklung von Verkehr, Bildung und sozialer Versorgung nur dann politisch und wirtschaftlich leistbar, wenn es eine ausreichende Einwohnerzahl gibt.
Die CDU betont, dass Infrastruktur und Wohnraumentwicklung gemeinsam geplant werden müssen. Die pauschale Kritik der UNS, die Infrastruktur sei überlastet, greife zu kurz. Vielmehr sei die Weiterentwicklung von Verkehr, Bildung und sozialer Versorgung nur dann politisch und wirtschaftlich leistbar, wenn es eine ausreichende Einwohnerzahl gibt.
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Auch die lokale Wirtschaft und der Einzelhandel profitieren laut CDU von einem klugen Wachstum. „Wir können stolz auf unsere lebendige Geschäftslandschaft sein – aber sie braucht Kunden vor Ort. Ohne neue Einwohner fehlen die Käufer für den Bäcker, den Handwerker, die Gastronomie. Das bedroht mittelfristig unsere Vielfalt im Ort“, so Rühe weiter.
Darüber hinaus verweist die CDU auf die klare finanzielle Relevanz: Jeder neue Einwohner bedeutet mehr Einnahmen für die Gemeinde – etwa durch:
• Anteile an der Einkommensteuer
• Anteile an der Umsatzsteuer
• Zuweisungen nach dem kommunalen Finanzausgleich
• und höhere Schlüsselzuweisungen.
Darüber hinaus verweist die CDU auf die klare finanzielle Relevanz: Jeder neue Einwohner bedeutet mehr Einnahmen für die Gemeinde – etwa durch:
• Anteile an der Einkommensteuer
• Anteile an der Umsatzsteuer
• Zuweisungen nach dem kommunalen Finanzausgleich
• und höhere Schlüsselzuweisungen.
„Wachstum schafft Handlungsspielraum – für Kitas, Straßen, Feuerwehr, Digitalisierung und Kulturangebote. Ohne Einwohner keine Einnahmen, ohne Einnahmen keine Gestaltung“, so die CDU. Der CDU ist bewusst: Ohne die mutigen Entscheidungen früherer Ratsgenerationen, Hanstedt maßvoll wachsen zu lassen, stünde die Gemeinde finanziell nicht dort, wo sie heute steht. „Stillstand wäre damals falsch gewesen – und ist es heute wieder. Wer Hanstedt liebt, der muss es weiterentwickeln.“
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Wichtig ist der CDU-Fraktion auch die Einordnung des Konzeptes: Das Siedlungsentwicklungskonzept ist eine Leitlinie für die Zukunft, die der Gemeinde und kommenden Ratsmitgliedern Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Vorrangig geht es darum, Eigentümer zu motivieren, vorhandene Baulücken zu bebauen und darum durch Änderung vorhandener B-Pläne, mehr Bauen im Bestand zu ermöglichen. Für die Ausweisung neuer Baugebiete sind dagegen auch künftig gesonderte politische Entscheidungen im Rat erforderlich.
Wirtschaftspolitische Rückendeckung bekommt die CDU Hanstedt auch von André Schrader, Kreisvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Landkreis Harburg: „In Zeiten von Onlinehandel und Fachkräftemangel ist jeder neue Einwohner auch ein Impuls für die lokale Wirtschaft. Wer den Mittelstand stärken will, muss für Wohnraum sorgen – das gilt besonders im ländlichen Raum.“
Die CDU-Fraktion ruft daher zur sachlichen Debatte und breiten Beteiligung auf – auch im Vorfeld der entscheidenden Ratssitzung am 23. September im Alten Geidenhof. „Wir planen und entwickeln mit Maß und Verstand – nicht gegen die Natur, sondern für unsere Kinder und unsere Zukunft. Hanstedt soll ein Ort zum Leben bleiben – für alle Generationen. Dafür stehen wir als CDU“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
Wirtschaftspolitische Rückendeckung bekommt die CDU Hanstedt auch von André Schrader, Kreisvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Landkreis Harburg: „In Zeiten von Onlinehandel und Fachkräftemangel ist jeder neue Einwohner auch ein Impuls für die lokale Wirtschaft. Wer den Mittelstand stärken will, muss für Wohnraum sorgen – das gilt besonders im ländlichen Raum.“
Die CDU-Fraktion ruft daher zur sachlichen Debatte und breiten Beteiligung auf – auch im Vorfeld der entscheidenden Ratssitzung am 23. September im Alten Geidenhof. „Wir planen und entwickeln mit Maß und Verstand – nicht gegen die Natur, sondern für unsere Kinder und unsere Zukunft. Hanstedt soll ein Ort zum Leben bleiben – für alle Generationen. Dafür stehen wir als CDU“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
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