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Verzögerungen beim Breitbandausbau
Aktuell kein Termin zur Freischaltung der Glasfaseranschlüsse
In vielen unterversorgten Gemeinden und ländlichen Ortsteilen des Landkreises Harburg hat der Landkreis Harburg nach Durchführung eines Markterkundungsverfahrens Glasfaserkabel verlegen lassen – insgesamt werden 520 Kilometer Leerrohre verlegt. Damit sollen rund 6.600 Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen werden, die ansonsten von Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen kein Hochgeschwindigkeitsinternet erhalten.
Landkreis. 04.09.2024. Der Breitbandausbau im Landkreis Harburg verzögert sich deutlich. Die Einschätzungen der Kreisverwaltung vor einem halben Jahr waren zu optimistisch. Grund sind erhebliche Schwierigkeiten mit dem Tiefbau. Wann die Arbeiten für den Breitbandausbau abgeschlossen werden können, lässt sich aktuell nicht seriös beziffern. „Wir bedauern es ausdrücklich, den Interessierten keinen festen Termin zur Freischaltung ihrer neuen Glasfaseranschlüsse mitteilen zu können“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Derzeit erhalten wir vom Tiefbauunternehmen keine verbindliche Aussage, bis wann die vergebenen Leistungen erbracht werden können.“
In vielen unterversorgten Gemeinden und ländlichen Ortsteilen des Landkreises Harburg hat der Landkreis Harburg nach Durchführung eines Markterkundungsverfahrens Glasfaserkabel verlegen lassen – insgesamt werden 520 Kilometer Leerrohre verlegt. Damit sollen rund 6.600 Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen werden, die ansonsten von Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen kein Hochgeschwindigkeitsinternet erhalten.
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Der Zeitplan, den das beauftragte Tiefbauunternehmen im Rahmen des seinerzeit durchgeführten Vergabeverfahrens vorgelegt hatte, ist schon längst überschritten. Wie häufig bei Tiefbauvorhaben gab es zunächst immer wieder einzelne Verzögerungen, beispielsweise durch Probleme bei der Genehmigungseinholung, der Querung von Autobahnen und Gewässern oder auch die eine oder andere schwierige Lage in einigen Straßenzügen. Außerdem hatte es zuvor bereits Verzögerungen aufgrund von Corona, des Ukraine-Krieges, unterbrochener Lieferketten, unzureichender Materiallieferungen sowie Personalengpässen gegeben. Um die genauen Gründe für die deutliche Verlängerung der Bauzeiten zu ermitteln, finden derzeit intensive Gespräche statt.
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Sehr unbefriedigend ist die Lage auch für die EWE als künftigem Pächter des Kreisnetzes und viele ihrer Kunden. „Wir waren dieses Jahr guter Dinge und standen schon parat und sind zum Teil in die aktive Vermarktung der Produkte gegangen. Leider können wir nun noch keine Produkte aktivieren, da das Netz noch nicht fertiggestellt ist“, sagt EWE-Kommunalbetreuer Björn Muth.
Bei dem Landkreis Harburg und dem künftigen Netzbetreiber EWE ist man sich sehr bewusst, wie sehr die betroffenen Bürgerinnen und Bürger durch diese Verzögerungen eingeschränkt sind. Neben den Menschen in den geförderten Ausbaugebieten sind auch einige Neubaugebieten betroffen, die die EWE ebenfalls über die neuen Glasfaserleitungen versorgen wollte und die daher derzeit über überhaupt keinen Anschluss verfügen.
Bei dem Landkreis Harburg und dem künftigen Netzbetreiber EWE ist man sich sehr bewusst, wie sehr die betroffenen Bürgerinnen und Bürger durch diese Verzögerungen eingeschränkt sind. Neben den Menschen in den geförderten Ausbaugebieten sind auch einige Neubaugebieten betroffen, die die EWE ebenfalls über die neuen Glasfaserleitungen versorgen wollte und die daher derzeit über überhaupt keinen Anschluss verfügen.
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Das Breitbandteam der Kreisverwaltung, die Servicemitarbeitenden der EWE und viele Mitarbeitende in den Gemeindeverwaltungen spüren nahezu täglich, wie sehr die Menschen auf das schnelle Internet warten, und müssen weiter auf unabsehbarer Zeit Anfragen und Beschwerden entgegennehmen. „Wir bedauern die Situation sehr und arbeiten mit Hochdruck daran, dass das Projekt zu einem guten Ende kommt“, sagt der zuständige Abteilungsleiter Dr. Alexander Stark.
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