Monika Kuhlmann vom LandFrauenverein Auetal, Referentin Friederike Teuscher und Susanne Siebels, pädagogische Mitarbeiterin bei der LEB Niedersachsen (v.l.n.r.).
LandFrauen-Workshop führt zum Umdenken
Hanstedt. 20.03.2023. Mal eben via Whatsapp einen Daumen hoch oder ein Spaßvideo verschicken, bei Google eine Suchanfrage einstellen, Fotos in die Cloud hochladen oder am Abend einen spannenden Thriller über einen Streaming-Dienst oder in der Mediathek anschauen - all diese für uns alltäglichen Anwendungen sind ebenso simpel wie energieintensiv und verursachen erhebliche CO2-Emissionen. Mit diesem durchaus unbequemen Thema befasste sich jetzt ein Workshop, den die Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. (LEB) in Zusammenarbeit mit dem LandFrauenverein Auetal angeboten hatte.
Referentin Friederike Teuschen, Dipl.-Ing. agr., betonte zu Beginn des Workshops, dass es mutig von den LandFrauen sei, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen. Was tue ich bereits? Was kann ich tun und was will ich umsetzen? Mit vielen Fragen und einem spannenden Quiz bezog sie die Teilnehmerinnen au interessante Weise in den Ablauf ein. Die Antworten und Auflösungen, bei denen die Referentin Zahlen, Daten und Fakten liefern konnte, sorgten im Verlauf des Abends immer wieder für überraschte Gesichter.
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Sehr interessiert beteiligten sich die etwa 15 LandFrauen an der Aufgabenstellung. In kleinen Arbeitsgruppen wurde diskutiert und erörtert. Dabei ging es unter anderem darum, welche Geräte des täglichen Lebens sowohl in der Herstellung, aber auch bei der Nutzung die meiste Energie benötigen. Fragen, die sich die meisten der Teilnehmerinnen zuvor niemals gestellt hatten, führten gegen Ende des Workshops zu neuen Denkanstößen.
Hilfreich waren aber auch jede Menge Tipps, die Susanne Siebels, pädagogische Mitarbeiterin bei der LEB in Lüneburg, in einem mehrseitigen Dokument für alle zusammengestellt hatte: Lege Wert auf Ökostrom oder verringere die Auflösung beim Streaming! Räume häufiger das E-Mail-Postfach auf! Nutze Smartphones nachhaltig und möglichst lange und gib alte Handys zurück, damit verbaute Teile recycelt werden können. Und: Tatsächlich lassen sich jährlich 82.000 Tonnen CO2 einsparen, würden in Deutschlant alle Ladekabel nach Gebrauch aus der Steckdose gezogen werden!
Zum Ende des Workshops erstellte jede der Teilnehmerinnen über die Website www.digitalcarbonfootprint.eu ihren eigenen persönlichen CO2-Fußabdruck und die Ergebnisse verblüfften an mancher Stelle. Mit einer ganzen Reihe neuer Erkenntnisse entließ die Referentin die LandFrauen aus dem etwa dreistündigen Kurs. Die meisten verließen den Geidenhof mit guten Ideen für Verhaltensänderungen. Ob diese tatsächlich umgesetzt werden, wird eine Befragung ergeben, die von der LEB in einigen Wochen erfolgen wird.
Zum Ende des Workshops erstellte jede der Teilnehmerinnen über die Website www.digitalcarbonfootprint.eu ihren eigenen persönlichen CO2-Fußabdruck und die Ergebnisse verblüfften an mancher Stelle. Mit einer ganzen Reihe neuer Erkenntnisse entließ die Referentin die LandFrauen aus dem etwa dreistündigen Kurs. Die meisten verließen den Geidenhof mit guten Ideen für Verhaltensänderungen. Ob diese tatsächlich umgesetzt werden, wird eine Befragung ergeben, die von der LEB in einigen Wochen erfolgen wird.
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