Autohaus Hanstedt
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Der Bau der Auebrücke (Archivfoto aus 2019) war für den ehrenamtlichen Bautrupp noch gut zu bewältigen. Andere Bauvorhaben, die sich die IGH für die Zukunft vorgenommen hat, sind komplexer und benötigen fundiertes Fachwissen.
 

Die IGH-Rentner wollen's nochmal wissen

Hanstedt. 01.04.2023. Man lernt nie aus, heißt ein altes Sprichwort und das kann auch bis ins hohe Alter gelten. Der unter IGH bekannte Rentnertrupp handhabt das schon lange so. Was die betagten Handwerker für ihre Projekte bislang nicht wussten oder konnten, das wurde kurzerhand bei Profis nachgefragt oder stundenlang im Internet recherchiert.
 
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Doch bei einigen ihrer Planungen stößt die aktive Seniorengruppe doch an ihre Grenzen. „Für einige unserer Projekte sind unsere Baukenntnisse einfach nicht fundiert genug, obwohl wir schon wirklich gute und sachkundige Leute im Team haben. Wir haben uns deshalb entschlossen, über ein Fernstudium einen Ingenieurstitel zu machen“, so IGH-Sprecher Klaus Schwanecke. Da passte es auch hervorragend, dass der engagierte Rentnertrupp erst kürzlich eine Spende in Höhe von 3.000 Euro erhalten hat (Hanstedt Online berichtete). „Das Geld können wir jetzt sinnvoll einsetzen, denn da kommt einiges an Gebühren und Kosten für Lehrmaterialen auf uns zu.“ Darüber hinaus seien die Anforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den letzten Jahren erheblich gestiegen, weiß Schwanecke. „Es gibt so viele neue Technologien und innovative Materialien, die wir auch hier für unsere Hanstedter IGH-Projekte gebrauchen und anwenden können. Diese Kenntnisse können wir aber nur durch ein Studium erlangen.“

Mit dem Studium Bauingenieurswesen wollen die IGH-Rentner eine breite ingenieurwissenschaftliche Grundlagenausbildung unter Berücksichtigung neuester Entwicklungen erhalten. Weil sie aber auf ihr Mittagsschläfchen nicht verzichten wollen, haben sie sich für ein praktisches Fernstudium entschieden. Das schafft Flexibilität und auf ein Semester mehr oder weniger kommt es ja nicht an: „Wir haben Zeit“, betont Klaus Schwanecke. Anlass noch einmal richtig neu durchzustarten ist übrigens auch das in diesem Jahr 20-jährige Bestehen der fleißigen und überall beliebten Rentnergang.