Autohaus Hanstedt
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CDU Abend für das Ehrenamt
CDU Abend für das Ehrenamt
 
v.l. Hans-Joachim Mencke (CDU OV Egestorf), Christiane Oertzen (CDU OV Salzhausen), Ehrengast und Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags Barbara Otte-Kinast, Matthias Luck (CDU OV Hanstedt) und MdL André Bock.
 

"Demokratie lebt vom Mitmachen"

In Brackel hielt Barbara Otte-Kinast, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, ein flammendes Plädoyer für das Ehrenamt
 
Brackel. 29.09.2023.  Wie kann Politik das Ehrenamt attraktiver gestalten? Wo drückt bei den vielen Ehrenamtlern und Ehrenamtlerinnen der Schuh? Antworten auf diese Fragen zu finden, darum ging es jetzt beim "Abend für das Ehrenamt", zu dem die CDU Ortsverbände Hanstedt, Egestorf und Salzhausen gemeinsam in die Festhalle nach Brackel eingeladen hatten, um sich vor allem auch bei den vielen ehrenamtlich Tätigen für deren Engagement zu bedanken.

Nachdem Matthias Luck, Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Hanstedt, die Gäste stellvertretend für die anderen Ortsvereine begrüßt hatte, freute er sich zunächst auf die Ausführungen von André Bock. Der Landtagsabgeordnete hielt nicht lange hinter dem Berg und fragte gezielt in die Runde, wo die Politik die notwendigen Stellschrauben bewegen muss, um das Ehrenamt attraktiver auszugestalten. Er betonte, dass er für einen Austausch immer ansprechbar sei: "Wenden Sie sich an mich, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt."

Ein flammendes Plädoyer für das Ehrenamt hielt im Anschluss Ehrengast Barbara Otte-Kinast, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags und Ministerin a.D. für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Sie selbst habe als Mitglied des Ortsrates mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit begonnen. Lange sei sie Vorsitzende der Landfrauenvereins gewesen, zudem sei sie Mitglied in allen Vereinen in ihrem Heimatdorf: "Auch im Männergesangverein", betonte sie. Ohne Ehrenamt sei die Gesellschaft ärmer und ...
 
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CDU Ortsverband Hanstedt
... kälter, sagte die Politikerin. Es ginge darum, nicht nur Leistungsempfänger zu sein, sondern sein Umfeld aktiv mitzugestalten. Besonders im ländlichen Raum sei Ehrenamt wichtig, um vieles am Leben zu erhalten. "Ehrenamt ist der Kit, der die Gesellschaft am Leben erhält und Demokratie lebt vom Mitmachen", betonte sie, fügte aber auch dann, dass Politik die Aufgabe habe, das Engagement Freiwilliger weiter zu stärken. "Politik muss ordnungspolitische Anreize schaffen, damit Sie alle hier weiter Lust auf Ehrenamt haben und damit wir auch die jüngere Generation einbinden können", so Barbara Otte-Kinast (kleines Foto).

Nach ihrer Rede ermunterten die Ortsverbände die Gäste zu einer Diskussionsrunde. Eine wesentliche Bitte kam von Sandra Kretzschmar, Vorsitzende der Bürgerstiftung Hanstedt. Sie beanstandete die teils sehr komplizierten Förderanträge, die Vereine und Institutionen zu bearbeiten haben, um an Fördergelder zu gelangen. Zu bürokratisch, zu aufwendig, zu unübersichtlich und für kleine Vereine kaum zu leisten, lautete ihre Kritik. Sowohl André Bock als auch Barbara Otte-Kinast pflichteten ihr bei: "Das muss schlanker und einfacher werden. Da muss die Politik ran", versprach André Bock.

Zuguterletzt lud Barbara Otte-Kinast alle Interessierten ein, sie in Hannover im Landtag zu besuchen. Für Vereine und Gruppen seien immer Führungen und Besuchstermine möglich: "Melden Sie sich gerne an, dann können wir gerne auch noch einmal persönlich miteinander ins Gespräch kommen."
 
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