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Im Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen der Samtgemeinde Hanstedt wurde jetzt der Arbeitsstand des Klimaschutzkonzeptes vorgestellt und diskutiert.
191 Seiten für den Klimaschutz
SG Hanstedt. 07.09.2024. Bei der Reduktion von Emissionen geht die Samtgemeinde Hanstedt für die Zukunft von einem großen Einsparpotenzial aus. Bis 2040 könnten mit geeigneten Maßnahmen rund 85 Prozent der Treibhausgase eingespart werden. Ein Ergebnis, das aus dem Klimaschutzkonzept der Samtgemeinde hervorgeht und deren 191 Seiten jetzt dem Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen vorgestellt wurde. Bereits im Sommer 2023 hatte die Samtgemeinde sich für eine entsprechende Datenerhebung und Bilanzerstellung entschieden und dafür ein Fachbüro beauftragt.
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Effekte seien nicht kurzfristig zu erreichen und benötigten einen langen Atem, führte zu Beginn der Ausschusssitzung Dr. Katharina Willim von der target GmbH aus. Das Fachbüro hatte sich bei der Ausschreibung durchgesetzt und bei der Konzepterstellung mitgewirkt. Durch eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der Politik, habe man in dem Konzept solide und spezifische Inhalte zusammenfassen können, betonte sie weiter. Damit sei jetzt ein erster Baustein gelegt.
Miriam Potyka, Klimaschutzbeauftragte der Samtgemeinde Hanstedt, übernahm das Wort und führte die Präsentation fort: "Das Konzept wird uns helfen", konstatierte sie und stellte auch klar, dass der Klimaschutz künftig ein laufender Posten im Haushalt der Samtgemeinde sein müsse und zudem auch jährliche Fortschrittsberichte sinnvoll seien.
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40 Maßnahmen in sechs Themengebieten sieht das integrierte Klimaschutzkonzept vor, um die Treibhausgase stetig zu reduzieren. Elf Maßnahmen befinden sich bereits in einem laufenden Prozess, so Potyka in ihrer Präsentation. 24 weitere Schritte werden als "sehr hoch" eingestuft und sollen bis 2026 starten, andere Maßnahmen folgen mit den Einstufungen "hoch" und "langfristig". Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus erinnerte in dem Zusammenhang an den Beitritt zur Klimaschutz-Charta des Landkreises Harburg im Jahr 2022: "Wir sind damit eine freiwillige Selbstverpflichtung eingegangen."
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Zu weiteren Beratungen und Diskussionen soll das erarbeitete Klimaschutzkonzept jetzt an die Fraktionen übergeben werden. "Wenn wir daraus keine weitergehenden Entscheidungen treffen, bleibt es ein leerer Körper", mahnte Muus. Die Empfehlung der Ausschussmitglieder lautete zum Abschluss der Diskussion, das Konzept entsprechend auf den Weg zu bringen. Die endgültige Entscheidung des Samtgemeinderates ist für Dezember 2024 vorgesehen.
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